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Batch Number One

Steiners 44 Badge No 1
Die Maische
Na? Wer erkennt die Geheimzutaten?

Im Leben eines Schnapsbrenners gibts es kaum einen aufregenderen Tag als jenen, an dem du die erste Tranche deines Gins so destillierst, als dass du es auch als feines, gelungenes Produkt in Flaschen füllen kannst. Auf die du dann unglaublich stolz bist.

Den Gedanken unseren eigenen Gin zu brennen tragen wir schon länger mit uns herum. Viele Versuche, in denen das Rezept verfeinert, verbessert wurde hatten wir auch schon hinter uns.

So sicher wir uns waren, dass wir diesmal unseren perfekten Gin destillieren:

Die Nerven waren angespannt, nicht nur die korrekte Rezeptur ist wichtig, sondern auch, beim Ablauf keinen Fehler zu machen. In einen Prozess, der sich über Tage zieht.

Als sich dann der Raum, unsere Moonshiner Höhle, mit dem Duft frisch gebrannten Gins füllte, sagte uns das: Das ist er!

Wenn die ersten Tropfen Schnaps nach den Vorlauf aus der Distile kommen, eigentlich zu hochprozentig zum kosten, nimmt man doch ein Zungenspitzerl Geschmack und eine Naserl des Geruchs wegen.

Wir wussten: Wir haben ihn, unseren Batch Number One. Etwa Besonderes.

Dafür würden wir wir eine edle Verpackung brauchen, eine würdige Marke. Vorübergehend nannten wir ihn „Steiners 44“, da er bei diesem Alkoholgehalt sein Potential am besten entfaltet. Die Umbenennung in STEINHORN GIN fand erst 2 Wochen später statt.

Steiners 44 Badge No 1Der Nachteil am gelungenen Wurf: Wir, herbeigerufene Freunde und Familienmitglieder trugen dazu bei, dass grosse Teile des Batch Number One bereits am ersten Tag seines Erdenlebens als Gin pur, Gin mit Eis und/oder mit Tonic in unseren Bäuchen landete.

Egal. Es wird nicht der letzte sein. Ihr wollt doch auch was davon abkriegen, oder etwa nicht?